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Woche der Gerechtigkeit

Otto-Bennemann-Schule beim Sozialgericht Braunschweig

Heute kamen Auszubildende in das Sozialgericht. Die über 40 angehenden Kaufleute im Gesundheitswesen und Sozialversicherungsfachangestellte wurden von der Präsidentin Susanne Nachtwey begrüßt. Bevor es zu den simulierten Verhandlungen kam, stellte die Präsidentin die verschiedenen Justizberufe im Sozialgericht vor. „Funktionierende Rechtsprechung entsteht nur dann“, so Susanne Nachtwey, „wenn viele verschiedene Menschen aus allen Justizberufen im Team zusammenarbeiten.“

Jeweils 2 Schülerinnen und Schüler nahmen die Rolle der ehrenamtlichen Richter in den Verhandlungen ein. Sowohl in dem Rechtsstreit aus dem Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitssuchende als auch in dem aus dem Unfallversicherungsrecht stand eine Frage im Mittelpunkt, die das Gerechtigkeitsempfinden herausfordert. Nach der Anhörung der widerstreitenden Argumente stimmten die Auszubildenden geheim und per Handy über das ihrer Meinung nach „gerechte“ Urteil ab. In beiden Fällen wollte die überwiegende Mehrheit beide Klagen abweisen, im Gegensatz zu den tatsächlichen Urteilen. Die abweichenden Ergebnisse und deren Gründe wurden lebhaft diskutiert.

Im Feedback zur Veranstaltung vergaben die Schülerinnen und Schüler der Otto-Bennemann-Schule nicht nur 4,6 von 5 Sternen, sondern wünschten sich für die Zukunft, an einer solchen Veranstaltung nochmals teilnehmen zu können. Da es auch allen Richterinnen und Richtern des Sozialgerichts Freude bereitet hat, ist es wahrscheinlich, dass dieses Format wieder angeboten wird.

  Bildrechte: SG Braunschweig
  Bildrechte: SG Braunschweig

Kontaktmöglichkeit:

Richterin am Sozialgericht
Schinkel
Richter am Sozialgericht
Dr. Köster

Sozialgericht Braunschweig
Wilhelmstraße 55
38100 Braunschweig

Tel.: 0531 488-1500

SGBS-Pressestelle@justiz.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.09.2024

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